Biografie

Der gelernte Bildhauer traf bei seiner Lehre an der Kunsterzgießerei im Wiener Arsenal auf Josef Lorenzl. Der zwölf Jahre ältere Lorenzl war es auch, der ihn an die Manufaktur Friedrich Goldscheider brachte. Dakons Figuren, für die der Wiener zwischen 1924 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Tantiemen erhielt, zählen zu den wichtigsten und beliebtesten Produkten der Manufaktur. Seine Figuren sind ein genaues Abbild des Zeitgeistes der „Goldenen Zwanziger“. Nebenbei modellierte er auch Figuren nach Vorlage der Karikaturistin Germaine Bourets. Nach Krieg und Gefangenschaft kehrte der Bildhauer nach Wien zurück und arbeitete nun für andere Keramik-Firmen, wie Keramos, Wiener Kunstkeramik, Kunstkeramik Adolf Prischl, aber auch die deutschen Firmen Hertwig in Katzhütte und W. Goebel in Oeslau. Auch hier wurden vor allem seine Wandmasken mit großem Erfolg verkauft. Der Künstler verstarb 1997 im Alter von 93 Jahren in Wien. Quelle: Dechant/Goldscheider, Goldscheider, Stuttgart 2007, S. 562 f.

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Objekte von Stephan Dakon