Wir laden Sie herzlich ein, sich mit einer Einlieferung an unseren zukünftigen Auktionen zu beteiligen.
Ihre Kunstwerke begutachten wir kostenlos und unverbindlich, entweder im Rahmen unserer Experten-Sprechstunden oder einem Besuch bei Ihnen zu Hause. Falls gewünscht, nehmen wir die ausgewählten Objekte direkt entgegen oder veranlassen deren Abholung.
Expertenreise Österreich und Italien
Wien: 25. Februar 2019
Triest: 26. Februar 2019
Parma: 27. Februar 2019
Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten, kontaktieren Sie uns bitte frühzeitig unter der Telefonnummer + 49 (0)89 - 27 37 02 10 oder schreiben eine E-Mail an: info@quittenbaum.de
Zum Auftakt des Auktionsjahres präsentieren wir ihnen eine fantasievolle und erfrischende Offerte italienischen Designs. Eine absolute Rarität auf dem Kunstmarkt ist ein Sekretärschrank, entworfen von Gio Ponti mit einer aufwendigen Bemalung in Gold auf Beige mit festlichen Motiven - Fruchtgirlanden und Musikinstrumenten - von Piero Fornasetti (Schätzpreis: € 70.000 - 90.000). Eine Aufforderung, das Leben zu feiern! Das schlanke Möbel ist nicht nur ein Eyecatcher, sondern auch eine lohnende Investition. Nur fünfzehn Exemplare wurden in den 1950er und 1960er Jahren nach Angaben des Fornasetti-Archivs gefertigt. Fornasetti-Liebhaber dürfen sich zudem auf den Paravent ‚Strumenti Musicali‘ freuen (1955, Schätzpreis € 13.000 - 17.000), der zu den herausragenden Stücken unserer gut bestückten Fornasetti-Offerte zählt.
Quittenbaum freut sich Ihnen am 20. Februar 2019 ein verlockendes Angebot an internationalem Design präsentieren zu können. Ein besonderes Highlight ist der seltene Beistelltisch ‚Brüssel 1958‘ aus der Werkstätte Carl Auböck, Wien. Laut dem Einlieferer wurde dieser 1957 entworfene Tisch auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel ausgestellt (Schätzpreis € 6.000-7.000). Weitere Arbeiten des österreichischen Designers in der Auktion sind die Tischuhr von 1962 mit der auffälligen Oberfläche aus Roßhaar. (Schätzpreis € 3.000-3.500) und die Garderobe aus Buchenholz mit vernickelten Haken (Schätzpreis € 1.200-1.500).
Ein Lieblingsstück unter Sammlern ist der Beistelltisch ‚Traccia‘ der Berliner Designerin Meret Oppenheim. ‚Traccia‘, was im Italienischen ‚Spur‘ bedeutet, nimmt auf kecke Art die die aus bronzegegossen Form der Krähenfüsse wieder auf und zeigt in der vergoldeten Tischoberfläche die Laufspur einer Krähe (Schätzpreis € 2.000-3.000).
Carlo Scarpa entwarf zwischen 1940 und 1942 Gefäße aus grauem Glas mit aufwendigen, teils gegenständlichen Schnittmotiven. Es sind nur wenige dieser Stücke bekannt, und sie wurden von der Manufaktur Venini wohl jeweils als Einzelstück angefertigt. Aus Münchner Privatbesitz stammt die 19 cm hohe auf € 4.000 - 6.000 geschätzte Vase. Zwei Fische sind auf der Wandung in Hochschnitt graviert und in hammerschlagartigem Schliff blank poliert. Ebenfalls bei Venini ausgeführt wurde die auf € 60.000 bis 80.000 taxierte Vase ‚A macchie‘. Der ursprünglich zum Maler und Grafiker ausgebildete Entwerfer Fulvio Bianconi übertrug bei diesem Dekor die künstlerischen Prinzipien des Tachismus auf die Glaskunst. Die beiden Schauseiten sind mit wolkigen Fleckenaufschmelzungen versehen, die sich in der Durchsicht überschneiden und ein sehr plastisches Farbspiel zeigen.