Auktion 156A

Lalique Only

08. Juni 2021 um 15:00 MESZ


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Lalique Only
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Der Auktionsmonat Juni beginnt mit ‚Lalique only‘, unserer regelmäßigen Sonderauktion. Mit Entwürfen von 1912 bis in die 1990er Jahre werfen wir einen Blick auf die traditionsreiche Geschichte der Glasmanufaktur.

Im Fokus stehen Vasen mit begehrten Dekoren, wie das Modell ‚Archer‘ von 1921 (Schätzpreis 7.000 - 8.000 EUR) oder die Vase ‚Ceylan‘ von 1924.

Ein ganz eigenes Sammlerthema bilden die zahlreichen Flakonentwürfe der Manufaktur. Bereits 1907 begann René Lalique erste Modelle für den Parfumeur François Coty zu entwerfen. Eine Kollaboration, die für die Firma wegweisend sein sollte. Die attraktiven Flakons für große Marken, wie Coty, D’Orsay und Worth verhalfen René Lalique zur internationalen Bekanntheit. Ein Produktionszweig, der in der Firmentradition bis heute besteht. Unter Marie-Claude Lalique brachte das Unternehmen ab 1992 sogar eigene Düfte auf den Markt, die in limitierten Editionen hergestellt wurden. In der Auktion sind sowohl frühe Modelle, wie der Flakon ‚Fleurs de France‘ für D’Orsay von 1919 (Schätzpreis 500 - 600 EUR), als auch die späten Sammlereditionen, wie Marie-Claude Laliques Entwurf ‚Quatre muses‘ von 1994 (Schätzpreis 200 - 250 EUR) vertreten.

Auch im Interieur-Bereich beweist die Manufaktur ihren geschmackvollen Umgang mit Glas. Die massiven Türgriffe ‚Soleil‘ (Schätzpreis 8.000 - 10.000 EUR) sind eine Seltenheit auf dem Markt und verwandeln jedes Portal in einen eindrucksvollen Eingangsbereich.


Das Interesse an Lalique Glas ist ungebrochen. Von der kleinen, aber feinen, in einem speziellen Katalog präsentierten Sammlung von 78 Werken aus der Fabrik des Glasproduzenten René Lalique konnte gut die Hälfte zu höchst zufrieden stellenden Preisen verkauft werden. Gleich die zweite Nummer des Kataloges, die Brosche ‚Meduse‘ von René Lalique 1912 entworfen, stieg von günstigen EUR 200 auf EUR 800. Der Flakon ‚Pavots d’Argent‘, 1926 für den Parfumeur Roger & Gallet, stieg von EUR 500 auf EUR 800 (Los 36). Das größte Interesse zogen zwei Vasen auf sich, die sehr selten auf dem Markt angeboten werden: Die Vase ‚Soudan‘ von 1928 mit springenden Antilopen wurde nach einem heißen Bietgefecht bei EUR 1.800 beginnend, erst bei EUR 3.900 zugeschlagen (Lot 42), während die Vase ‚Borromée‘ mit Pfauenköpfen, von 1928, einen noch größeren Sprung machte und von EUR 1.200 auf EUR 4.000 kletterte.