Biografie

Johanna Dahms Ansatz ist vielseitig und experimentell. Ihre Arbeiten zeugen von einem tiefen intellektuellen Verständnis für das Spiel zwischen Formensprache und Materialien. In Verbindung mit ihrem großen handwerklichen Können und ihrer intensiven Lehrtätigkeit zählt sie seit den 1970er Jahren zu den unverzichtbaren Persönlichkeiten der Autorenschmuck-Szene.

Nach ihrer Kindheit in Kapstadt absolvierte Johanna Dahm eine Ausbildung zur Goldschmiedin an der Zürcher Hochschule der Künste, der ehemaligen Kunstgewerbeschule Zürich. Anschließend fertigte sie von 1974 bis 1976 im Rahmen des Gemeinschaftsateliers ‘Schmuck ’74‘ zusammen mit Beatrice Liaskowski in Winterthur eine Kleinserie aus Aluminium und Kunststoff, welche den Beginn ihrer seriellen Arbeit markiert. Das wesentliche Augenmerk der beiden Künstlerinnen lag auf kinetischen Effekten, die durch bewegliche Elemente und optische Verzerrungen entstanden. Ihre gemeinsame Arbeit stand hierbei stets unter dem Motto, Schmuck aus ‘zeitgenössischen‘ Materialien für ’zeitgenössische‘ Menschen zu erschwinglichen Preisen zu fertigen.

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