Biografie

Annie Leibovitz zählt zu den bekanntesten Fotografinnen unserer Zeit. Die US-Amerikanerin wurde als Tochter eines jüdischen Offiziers der US-Air-Force und einer Lehrerin für Modernen Tanz geboren. Leibovitz verfolgte Ende der 1960 Jahre ein Studium der Malerei und Fotografie am San Francisco Art Institute, bevor sie ab 1971 begann, beim Musikmagazin Rolling Stone als leitende Fotografin zu arbeiten. Leibovitz begleitete die gleichnamige Rockband auf Tournee und schuf intime Portraits von Prominenten wie Mick Jagger im Bademantel oder John Lennon und Yoko Ono, welche ihr zu weltweitem Ruhm verhalfen. 1983 verließ sie das Magazin, um als Cheffotografin bei der Zeitschrift Vanity Fair tätig zu sein, an deren Gründung sie beteiligt war. Die Fotografin realisierte zahlreiche Fotokampagnen für Modemagazine, Agenturen und Fashion-Brands. Ende der 1980er Jahre lernte sie die Publizistin Susan Sontag kennen, mit der sich eine Liebesbeziehung entwickelte. Im Jahr 2000 fotografierte Leibovitz erstmals für den Pirelli-Kalender. Bis heute gilt sie als eine der einflussreichsten und bestbezahltesten Fotografinnen ihrer Branche. 2007 fotografierte sie Queen Elizabeth II. im Buckingham-Palace, zwei Jahre später die Familie Obama im Weißen Haus.